Lange Durststrecke für fritz-kola

Shownotes

Mirco Wolf Wiegert gilt als ein Star unter Gründerinnen und Gründern. Doch seine und Lorenz Hampls fritz-kola startete ganz klein, ohne finanziellen Spielraum und mit kräftig Gegenwind aus Gastronomie und Getränkehandel. Schließlich trennten sich auch die Wege beider Gründer. Wie sich die weniger süße Alternative fritz-kola und weitere Limonaden und Saftschorlen der „fritz-kulturgüter GmbH“ nach langer Durststrecke doch auf dem hart umkämpften Markt für Softdrinks gegen die ganz großen Getränkegiganten behaupten konnten, erzählt Mirco Wolf Wiegert in dieser Folge zum Staffelfinale 2021 von „Ungeschönt“. 2022 geht es weiter.

Mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten auf

kfw.de/gruenden

kfw.de/nachfolge

kfw.de/ungeschoent

kfw.de

fritz-kulturgüter GmbH

Transkript anzeigen

KfW Podcast „Ungeschönt“

fritz-kulturgüter GmbH

mit Mirco Wolf Wiegert

Transkript

Also ich glaube, wenn man sich selbstständig macht und irgendwann Unternehmer wird, das ist schon klar, dass man Gegenwind hat von dem Tag, wo man das Gewerbe anmeldet. Da hat man halt Gegenwind. Und so gehört so eine gewisse Konfliktfähigkeit einfach dazu. Das darf mich nicht weiter belasten.

Meine drei Schlagworte für erfolgreiches Gründen ist zum einen: machen, also anfangen, starten, b) ist das kreativ sein und c) ist durchhalten – eine ganz große Komponente vom Selbstständig sein ist einfach durchhalten. Das ist dann schon die halbe Miete meistens.

Fair gehandelte ökologische Zutaten und nachhaltige Produktion – diese Kriterien haben schon die Granola-Produkte der sozialen Müslirösterei HEYHO GmbH in unserer vergangenen Folge gekennzeichnet. In dieser Folge sprechen wir zum Staffelfinale mit dem Gründer von fritz-kola, von Anfang an die weniger süße Alternative zur altbekannten Coca-Cola. Seit Langem setzt fritz-kola ebenfalls auf Nachhaltigkeit beziehungsweise Fairtrade und bietet mittlerweile auch Bio-Saftschorlen und eine Bio-Cola an. Wo die Schwierigkeiten von fritz-kola in den Anfangsjahren lagen, das bespreche ich heute mit Gründer Mirco Wolf Wiegert. Willkommen zu „Ungeschönt“, sagt Holger Thurm!

Ich spreche mit Mirco Wolf Wiegert, dem Erfinder sozusagen der fritz-kola. Hallo, Herr Wiegert!

Hallo, Herr Thurm!

Sie sind ja ein Paradebeispiel für erfolgreiches Gründen. Deswegen sprechen wir jetzt zu unserem Staffelfinale auch mit Ihnen. Denn viele Ihrer Erfahrungen sind für Gründerinnen und Gründer von Wert. Ihre Firma heißt heute „fritz-kulturgüter GmbH“. Inwiefern sind denn Ihre Produkte „Kulturgüter“?

Wir sind auf den Namen „fritz-kulturgüter GmbH“ gekommen, weil wir ein Unternehmen sind, das Cola, Limonaden, Schorlen unter verschiedenen Marken vertreibt. Unsere größte Marke ist „fritz-kola“. Aber wir haben eben auch so Marken wie „Anjola“, eine Limonaden-Marke von den frühen 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Wir haben uns halt ein bisschen auf die Fahne geschrieben, einfach gute Cola, Limonaden, Schorlen zu produzieren, also eher Kulturgut als Konsumgut. Deswegen passt der Name „kulturgüter GmbH“ für uns als Unternehmen eigentlich ganz gut.

Lorenz Hampl, Ihr Mitgründer, und Sie wollten ja beide unbedingt gründen und selbstständig sein. Sie kannten sich schon als Kinder. Wann wussten Sie, dass Sie Unternehmer werden wollten? Und was war jetzt Ihr Motiv, ausgerechnet eine Cola zu produzieren?

Ich wusste schon sehr früh, dass ich Unternehmer werden möchte. Mein Vater war schon selbstständig, der war ganz früher Markthändler und hat Textilien und Schuhe und Korbwaren einfach auf Wochenmärkten und auf Jahrmärkten verkauft. Und später hatte er dann ein Einzelhandelsgeschäft für Damenoberbekleidung an der Ostseeküste. Und mir fiel immer seine Freude, seine Begeisterung, einfach seine Leidenschaft für seinen Beruf auf. Und er ist halt einfach morgens mit der größten Begeisterung raus zur Arbeit gefahren. Und das fand ich eigentlich auch ganz gut. So möchte ich auch gerne arbeiten und vor allen Dingen auch mein Leben gestalten, mit Leidenschaft und Begeisterung. So, ich hab dann irgendwann die Schule beendet mit einem Fachabitur und habe dann eine Berufsausbildung gemacht zum Speditionskaufmann. Ich habe dann tatsächlich in einem anderen Unternehmen gearbeitet, was auch interessant war, was mich darin bestätigt hat, mich unbedingt selbstständig zu machen, also Unternehmer zu werden. Und habe dann noch studiert, um mir Werkzeuge, sag ich mal, anzueignen für diese zukünftige Tätigkeit. Das Studium habe ich angefangen, ohne zu wissen, mit was ich mich denn irgendwann selbstständig machen möchte. Das war mir noch nicht klar. Aber zu Ende des Studiums haben mein Kumpel Lorenz und ich damals beschlossen: Okay, wir müssen ja bald wieder arbeiten, das Studium ist zu Ende. Schlimm genug nach der schönen Studienzeit! Also lass uns doch mal überlegen, womit wir uns selbstständig machen können! Dann haben wir tatsächlich eine Ideenkladde geführt mit verschiedenen Ideen. Da war eben auch die Idee dabei, eine bessere Cola zu machen.

Wir gucken noch einmal kurz etwas genauer auf fritz-kola und ihre Geschichte und sprechen dann gleich weiter.

Die beiden Pfadfinder-Freunde Lorenz Hampl und Mirco Wolf Wiegert kratzten buchstäblich ihr letztes Erspartes zusammen, als sie ihre Firma im Studentenwohnheim gründeten. Ihre Mission: eine weniger süße Cola zu schaffen, die den großen Cola-Marken die Stirn bietet. Bei der Rezeptur half eine Brauerei. Den Namen „fritz“ ermittelte das Duo Hampl und Wiegert aus einer Liste mit 40 Vorschlägen per Umfrage im Einkaufszentrum. „fritz-kola“ war geboren! Die beiden Studenten verkauften die ersten Kisten direkt an Clubs im Hamburger Schanzenviertel. Von dort aus traten fritz-kola und bald auch weitere Limonaden, Saftschorlen und schließlich eine Bio-Cola ihren Siegeszug innerhalb Deutschlands und in über 25 europäischen Ländern an. Heute gilt die Gründung von fritz-kola als Sternstunde der Gründerszene. Doch was ist das Geschmacksgeheimnis der alternativen Koffeinbrause? Was genau ist in fritz-kola drin?

Ja, Herr Wiegert, verraten Sie uns das Rezept von fritz-kola?

In fritz-kola ist auf jeden Fall ganz viel Koffein drin, Wasser und Zucker. Klar, man will, wenn man Cola trinkt, den vollen Rausch haben, und Energie kommt eben aus Zucker. Die anderen Zutaten werde ich nicht verraten. Das ist bei Cola natürlich geheim. Und es ist aber auch ganz viel Unternehmergeist drinnen. Also immer noch dieser Gründergeist, der ist immer noch in jeder Cola enthalten.

Ja schade, aber damit habe ich gerechnet. Wie sind Sie denn überhaupt auf Ihr eigenes Cola-Rezept gekommen? So etwas steht ja nicht im Internet und wird zum Beispiel auch von Ihrem Mitbewerber Coca-Cola wie ein Staatsgeheimnis gehütet.

Ja, also mein Mitgründer und ich, wir haben damals mit 7.000 Euro uns selbstständig gemacht; das ist jetzt nicht so viel Geld, um ein Unternehmen zu starten, zumal eine Cola. Das heißt, wir haben ja versucht: Okay, lass mal gucken, was Google konnte, irgendwie so Cola-Rezepturen. Das ging damals schon so „okayish“. Wir haben dann aber festgestellt, dass wir mit dem, was wir da gegoogelt haben, wir werden damit niemals eine Cola produzieren. Wir haben dann quer durch die Republik telefoniert und haben dann eine Brauerei gefunden, die uns geholfen hat. Wir haben das dann damals nicht selber gemacht. Wir haben den Rahmen definiert, das heißt eine Cola, die weniger süß ist, mit mehr Koffein und so einen ganz eigenen Geschmack hat, also nicht wie einfach die andere Cola schmeckt.

Wem haben Sie anfangs von Ihrer Idee erzählt? Also ich meine jetzt nicht die, die Sie angerufen haben, um Hilfe zu bekommen, sondern Ihr unmittelbares Umfeld. Wie haben die das aufgenommen?

Wir haben damals niemandem von unserer Idee erzählt. Also wir haben das alles für uns behalten, haben das bis kurz vorm Start … haben wir das erst unseren Familien erzählt und auch den näheren Freunden. Da war aber schon quasi Produktion, die Erstproduktion, Testproduktion war geplant. Und dann sind wir erst damit rausgekommen und haben andern davon erzählt. Wir wollten nicht, dass andere uns die Idee zerreden. Also heute ist ja, sage ich mal, das Gründen von Unternehmen, eher schon sexy und so ein bisschen: „Aha, ich werde jetzt auch Gründer und mach irgendwas Tolles!“ und so weiter. Das war damals noch nicht so populär. Wir hatten in Deutschland die große Arbeitslosigkeit und Gründen hatte eher so was Negatives, so aus der Not heraus. Wir haben aber nicht aus der Not heraus gegründet, sondern wir haben gegründet, weil wir Bock drauf hatten. Das war so ein bisschen anders. Und deswegen haben wir es gar keinem erzählt.

Und hat Ihre Familie dann die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen? Oder ging es?

Nee, die haben alle schon erwartungsgemäß die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. „Junge, was machst du da? Du machst dich unglücklich! Was? Ach, da gibt es doch diese große Cola, du mit deinen paar Kröten! Jetzt macht ihr auch eine Cola. Ach, das wird ja schwierig! Aber, na gut, wir wollen euch trotzdem unterstützen.“ Also unterstützen wollten sie uns trotzdem, haben uns dann später einfach ihre Keller und Lagerräume und Garagen zur Verfügung gestellt, dass wir dann am Anfang lagern konnten. Und meine Oma hat mir damals auch noch, ganz süß, so einen Hubwagen gekauft, so einen ganz einfachen, und eine Sackkarre, weil sie nicht mit anschauen konnte, wie ihr Enkel und der Kumpel da, wie sie da diese Kisten schleppen. Da hat sie noch ein paar Euro locker gemacht für so Hilfsmittel.

Gut, die Familie ist das eine. Aber wie reagiert denn der Markt oder die Abnehmer, die Gastronomie, der Getränkehandel, wenn zwei junge Studenten beschließen, jetzt den weltgrößten Getränkefirmen mit einer eigenen Cola Konkurrenz zu machen?

Unsere möglichen Wiederverkäufer – also wir haben ja damals gesprochen mit Gastronomen, mit Café-Betreibern, Barbetreibern, Klubbesitzern – die haben unterschiedlich reagiert. Einige waren begeistert: „Endlich haben wir eine Auswahl! Wir können eine andere Cola anbieten und eine Cola, die sonst noch keiner hat. Klasse! Die nehmen wir, auf jeden Fall!“ Einige haben reagiert mit: „Na ja, da sind zwei Studenten, hoffnungsloser Fall, die wollen jetzt eine Cola machen. Egal, der Cola-Kasten kostet zwei Euro. Lass uns den Kasten mal kaufen, dann probieren wir das mal aus!“ Die waren dann überrascht, dass es funktioniert hat. In der Anfangszeit haben die meisten … dachten: „Ah, das wird nichts! Wie kann das denn sein, dass zwei Studenten da ein Getränk machen? Das ist doch bestimmt nicht seriös! Das ist doch irgendwie gepanscht oder in der Badewanne gemacht!“ Und haben uns das nicht wirklich zugetraut. Wir hatten … also diese drei Gruppen gab es im Wesentlichen.

Wie konnten Sie denn die, die Ihnen das nicht zugetraut haben, doch überzeugen, fritz-kola im Sortiment aufzunehmen?

Wir haben die erst mal ignoriert tatsächlich. Ich meine, der Markt war damals wie heute gigantisch groß. Dann lass uns erst mal um die kümmern, die die Idee verstehen und auch Lust haben! Und das Zweite? Viele haben damals gesagt: „Ah ja, wir haben Exklusivverträge, wir haben Exklusivverträge …“ und so weiter. Und auch heute hört man das häufig von Gastronomen. Aber in der Regel ist das eine Schutzbehauptung von Leuten, die einfach keine Lust haben, mit einem zu quatschen. „Jaja, wir haben eh … wir sind vertraglich gebunden.“ Die meisten haben tatsächlich keinen Vertrag. Das wussten wir damals nicht. Früher haben wir es noch geglaubt. Heute wissen wir, dass es nicht so ist.

Wie haben Sie von einem Studentenwohnheim aus denn den Vertrieb aufgebaut? Ich stelle mir das schwierig vor, so von lokal bis schließlich in europäisches Nachbarland. Welche Schwierigkeiten gab es dabei? Sie deuteten ja schon an: Ganz am Anfang mussten Sie auf private Keller ausweichen.

Ja, wir haben damals improvisiert, wo wir nur konnten. Das heißt, wir hatten diese 7.000 Euro, hatten jeweils zwei gebrauchte Autos, hatten jeweils einen Computer, einen Laptop oder so was. Handys hatten wir damals schon. Und hatten dann die Testproduktion, hatten noch ein paar Euro auf dem Konto. Wir hatten also keine Chance, noch Geld auszugeben, weil so viel war damals nicht. Das heißt, wir haben die Adresse von meinem Studentenwohnheim in Hamburg-Othmarschen genutzt als Büroadresse, also als Briefkasten. Das heißt, wir mussten da keine weiteren Flächen anmieten. Wir haben die Lagerräume einfach unserer Familien genutzt. Wir haben jeden Cent gespart. Das war aber auch kein Problem, tatsächlich einfach. Bei mir kam dann die Post an, die Behördenpost und Steuern und so Kram, aber das war ja völlig unproblematisch. Es war einmal halt lustig, weil ein Getränkehändler mit seinem riesigen Lkw bei mir in die Wohnstraße gefahren ist. Denn er hatte übersehen, dass er bei einer Abholadresse abholen sollte, und ist dann aber zur Büroadresse gefahren. Und ich saß dann halt mit meinen Mitbewohnern im Aufenthaltsraum im Studentenwohnheim. Und dann kam ein Fahrer rein mit so einem Papier: „Hier, ich will irgendwie acht Paletten fritz-kola abholen. Wie soll das denn gehen? Wo stehen die denn?“ Haben alle herzlich gelacht. Und ich bin da mit ihm zu einem richtigen Lager außerhalb von Hamburg gefahren. Wir haben einfach kostenneutral das genutzt, was wir hatten.

Aber lange ging das ja wahrscheinlich nicht gut. Je mehr Sie wuchsen und auch in europäische Nachbarländer lieferten, musste wahrscheinlich eine andere Lösung her.

Ja, also wir haben das Thema wirklich ausgereizt. So. Also wir haben, Sparfüchse wie wir waren, lange kein Büro gehabt. Das erste, was wir uns dann irgendwann gemietet hatten, war so ein unbeheizter Schuppen vor der Stadtgrenze, der gnadenlos billig war, der hatte aber eine ebene Erde. Und wir konnten dann im Leasing so einen einfachen Gabelstapler da reinstellen. Das war total gut. Und das erste Büro haben wir dann Jahre später erst gemietet. In der Zwischenlösung haben wir dann illegalerweise … ist dann mein Kumpel umgezogen in eine andere Wohnung … und haben dann seine alte Wohnung heimlich noch als Büro weitergenutzt und haben dann einfach Schreibtische reingestellt. Das war so ein bisschen skurril für so die ersten ein, zwei Leute, die wir dann eingestellt hatten, weil die da so in einer klassischen Wohnung gearbeitet haben. Wir haben ihnen dann gesagt: „Okay, wenn euch jemand fragt, ihr seid irgendwelche Verwandte von Lorenz, die da jetzt auch irgendwie mal zu Gast sind und so. Nee, wir waren Sparfüchse und haben wirklich alles Geld gespart, damit wir unser Unternehmen aufbauen können.

Wie haben Sie das gemacht, mitten im Studium zu gründen? Was würden Sie jungen Menschen mit einer tollen Idee raten, um starten zu können?

Ich weiß nicht, ob man es auch genauso machen muss wie jetzt wir. Aber wir waren einfach zu der Zeit noch Studenten. Ich habe 140 Euro ausgegeben für mein Studentenwohnheim, 80 Euro für die Krankenkasse. Das sind sehr gute Ausgangsbedingungen, um sich selbstständig zu machen, weil man einfach seine Privatkosten natürlich gut managen kann. Wenn man so jung ist, hat man noch keine Familie, keine großen Ausgaben. Dann passt es eigentlich ganz gut rein.

Wo waren denn die Berührungspunkte mit Coca-Cola oder Pepsi Cola? Haben diese Getränkegiganten Sie überhaupt ernst genommen? Oder ab welchem Zeitpunkt wussten Sie, dass es so war?

Ja, also in der Anfangszeit haben wir so ein Motiv dann auch gestalten lassen, ein ganz einfaches Werbemotiv. Das war dann so ein Kussmund, der mit so einem gelben Strohhalm aus einer schwarzen fritz-kola die Cola rausgesogen hat, darüber stand dann: „Trink lieber fritz!“ Eine andere Hand hat dann so eine rot-weiße fritz-kola-Flasche ausgegossen; es war eine fritz-kola-Flasche, aber war dann natürlich rot-weiß eingefärbt. Und das waren also ganz einfache Poster. Die haben wir dann in den Bars, Cafés aufgehangen, um eben die Leute zu animieren, unser Produkt zu kaufen. Und da hat dann relativ schnell die Rechtsabteilung einer anderen Cola sich bei uns gemeldet, meinte: „Ja, Jungs, herzlich willkommen am Markt! Lustige Idee mit den Postern! Aber das geht natürlich nicht!“ Oder: „Ihr müsst schon sagen, dass ihr das nicht mehr macht! Also das muss ab jetzt aufhören!“ Und das haben wir auch gemacht: „Ja, sorry, tut uns leid!“ Haben wir dann auch nicht mehr gemacht. Haben wir wirklich nicht mehr gemacht. Aber da waren wir halt dann auch auf dem Schirm. Aber ich glaube nicht, dass man uns wirklich ernst genommen hat, wenn da zwei Jungs einfach ein paar Kisten Cola verkaufen.

Und hat sich das später irgendwann mal geändert? Haben Sie mal wieder von den Rechtsabteilungen von Pepsi oder Coca-Cola gehört?

Nee, von den Rechtsabteilungen nicht, weil wir ja auch selbst zwar keine Rechtsabteilung haben, aber natürlich einfach uns schlau machen, was wir dürfen, was wir nicht dürfen, war wir auch nicht machen sollten im Idealfall. Ja, wir haben natürlich schon ein Thema, dass wir gerade auch im Cola-Markt … dass es ein sehr umkämpfter Markt ist tatsächlich – der ist nicht so leicht, nicht so einfach –, dass man natürlich auch im Markt schon mal härter angegangen wird, wenn man erfolgreich ist.

Hat Sie das irgendwie belastet, Konflikte mit Mitbewerbern, oder hat das Ihre unternehmerischen Entscheidungen beeinflusst?

Nein, mich belastet das nicht. Also ich glaube, wenn man sich selbstständig macht und irgendwann Unternehmer wird, egal ob jetzt Mann oder Frau, aber das ist schon klar, dass man Gegenwind hat von dem Tag, wo man das Gewerbe anmeldet. Da hat man halt Gegenwind, weil man einfach sich irgendwo auch ein Stückchen weit behaupten möchte und auch muss im Markt; und es gibt eben auch andere, die möchten auch da gerne mitspielen. Und das geht häufig einträchtig oder auch total kollegial, aber eben nicht immer. Und so gehört so eine gewisse Konfliktfähigkeit einfach dazu. Das darf mich nicht weiter belasten. Aber wir berücksichtigen natürlich in unseren Handlungen, dass wir damit umgehen müssen, klar.

Stichwort Finanzierung: Sie haben ja zu zweit, also Lorenz Hampl und Sie, in besagtem Studentenwohnheim in Hamburg-Othmarschen gegründet. Dafür haben Sie offenbar auch Ihre Bausparverträge aufgelöst. Jedenfalls liest man das immer. Stimmt die Summe mit den 7.000 Euro als Startkapital?

Wir hatten noch aus unserer Auszubildendenzeit diese vermögenswirksamen Leistungen, Bausparverträge und Gedöns. Haben wir alles aufgelöst und hatten daher jetzt auch noch ein paar Euros gehabt, bisschen Ersparnisse haben wir eben zusammengeschmissen. Das waren dann eben diese 7.000 Euro.

Warum sind Sie nicht zu einer Bank gegangen? Oder haben sich einen Investor gesucht, statt den letzten privaten Spargroschen zu opfern?

Wir sind nicht zu Investoren gegangen und auch nicht zu Banken gegangen am Anfang, weil wir erst mal beweisen wollten, a) dass wir das können, b) dass diese Idee überhaupt funktioniert, die wir uns überlegt haben. Wir haben an die Idee geglaubt, aber wir wussten es eben auch nicht. Und wenn wir aber es schaffen mit 7.000 Euro, also wenn da irgendwie ein tragfähiges Geschäft daraus wird, dann ist es zwar klein, aber man kann gegenüber anderen beweisen, dass es eben funktioniert und dass das irgendwie … dass die Zahlen auch stimmen. Das heißt, wir haben vom Tag eins an nicht eine einfache Überschussrechnung gemacht, sondern von Tag eins an schon bilanziert – was natürlich einfach lustige Zahlen sind, weil es waren natürlich alles kleine Zahlen. Aber wir hatten dann schon so ganz kleine Bilanzen von Tag eins an. Und als wir dann Jahre später uns das erste Mal von einer Bank Geld geliehen haben, konnten wir aber schon so einen Track-Record vorweisen. Und da haben wir uns dann eine halbe Million Euro auch geliehen tatsächlich. Da waren wir ganz begeistert, dass das funktionierte. Aber es basierte eben halt darauf, dass wir von Anfang an erst mal sauber gearbeitet haben, so einen Track-Record aufbauen. Dann glaubt einem später auch jeder, dass man da gute Geschäfte machen kann.

Würden Sie die Finanzierung Ihrer Gründung heute anders gestalten als damals, wenn Sie noch einmal die Gelegenheit dazu hätten?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Finanzierung anders gestalten würde. Denn dieses „mit wenig Geld starten und auf jeden Cent achten müssen“: Es hilft bei der Fokussierung. Also ich sag mal, die größten Fehler haben wir bei fritz-kola gemacht, als wir viel Geld hatten, da haben wir auch viel Geld zum Fenster rausgeworfen. Nee, ich glaube, dieses Starten mit wenig Geld und knappen Mitteln hilft beim Fokushalten. Und ich glaube, ich würde es wieder so machen.

Sie firmierten lange als GbR. Erst Jahre später wurde eine GmbH daraus. Welche Gründe hatte das?

Wir haben fritz-kola als „Hampl & Wiegert GbR“ gestartet. Dafür musste sich jeder nur für 25 Euro so einen Gewerbeschein holen. Und wir haben einfach einen ganz einfachen Vertrag aufgesetzt oder aufsetzen lassen. Und dann waren wir fertig. Das heißt, es war die einfachste Variante, schnell ein Unternehmen zu gründen.

Und für die GmbH-Einlage fehlte erst mal ein paar Jahre lang das Geld?

Ach, wir wussten … also wir waren … Uns war damals nicht klar: Man hätte ja auch eine GmbH schon gründen können und mit der Einlage sich noch ein bisschen Zeit lassen können tatsächlich. Wir wollten – das war auch so ein bisschen unser Vorgehen, heute würde ich es auch anders machen, aber damals war das eben so –, wir wollten schnell starten, und den Rest klären wir später. Und da war die GbR einfach eine ganz Quick-and-dirty-Lösung, um zu starten.

Sie stellten sich ja dann beide, so als Sie rund um die 40 Jahre alt waren, die Frage: Wie geht es denn jetzt weiter? Also: Wachstum oder die kleine alternative Cola bleiben? Wie schwierig war es für Sie beide, Lorenz Hampl und Sie, die Antwort zu finden?

Ja, also die Frage, Wachstum oder kleine alternative Cola bleiben, die stellt sich bei uns jeden Tag tatsächlich seit Gründung, denn wir werden natürlich häufig als sehr groß, sehr präsent wahrgenommen. Und wir sind natürlich heute auch nicht mehr die ganz kleine Cola. Aber wir sind im Verhältnis klein. Aber wichtiger: Wir sind immer noch die Independent Brand, also wir sind immer noch eine unabhängige Cola, auch wenn sich bei uns einiges getan hat. Und das sind wir unabhängig von der Größe auch. Was wir heute machen: Wir wachsen weiter, wir wachsen weiter mit Glas-Mehrweg, auch ins europäische Ausland, bedienen da Cafés, Bars, Restaurants, Clubs und so. Und insofern können wir uns treu bleiben, auch wenn wir weiter wachsen.

Sie haben ja damals auch ein Logo entworfen mit Ihrer beider Konterfei, also das Gesicht von Lorenz Hampl und Ihr Gesicht. Lorenz Hampl hat das Unternehmen ja dann vor ein paar Jahren verlassen, Sein Gesicht darf aber weiter das Logo zieren, ja?

Wir haben ja damals aus der Not heraus unser Logo, also mit den beiden Gesichtern, mit unseren beiden Gesichtern, gestaltet. Normalerweise kostet ein Logo 4.000 Euro. Hatten wir natürlich nicht. Wir haben jeweils 100 Euro bezahlt für die beiden Fotos machen. Und das hat noch mal jemand, eine Nachbarin, noch mal so ein bisschen schöner gemacht, damit es ein bisschen gefälliger ausschaut. Das Logo ist jetzt auf unseren Flaschen drauf. Und mein Mitgründer, der Lorenz, hat das Unternehmen einfach verlassen und macht jetzt was anderes. Das Logo ist immer noch drauf und wird auch noch eine ganze Weile draufbleiben.

Und wie schwierig war es für Sie, nach so vielen Jahren jetzt plötzlich allein der Steuermann von fritz-kulturgüter zu sein?

Gute Frage! Ich habe nach dem Ausscheiden von meinem Mitgründer, habe ich dann … war klar, ich muss was machen. Der Prozess war auch ein Jahr Arbeit tatsächlich. Das war jetzt nicht plötzlich, sondern das hat sich alles angebahnt auch. Ich habe aber dann angefangen, mir einen Mitgeschäftsführer zu suchen, einen professionellen Manager. Also weil ich als Gründer hab natürlich ganz viele Qualifikationen. Aber ich war nie Manager in anderen Unternehmen. Und diese Qualifikation habe ich mir reingeholt damals mit dem Winfried Rübesam, der von Brown-Forman – das ist so eine Schnapsbude hier in Hamburg – einfach das Wissen mitbrachte, was man da machen muss. Und hat uns einfach geholfen, das Unternehmen vernünftig aufzustellen und da professionell zu werden. Insofern ging es ganz gut, dass wir das Unternehmen über diesen Wechsel einfach gut rübergebracht haben. Aber es war eben auch viel Arbeit und hat dann auch zu der Zeit noch relativ viel Geld gekostet natürlich.

Das heißt, das war auch nötig, Investoren an Bord zu holen. Wie ist es dazu gekommen? Und wie steht es da heute um die Unabhängigkeit von fritz-kulturgüter?

Ja, ich habe erst einmal meinen Mitgründer ausbezahlt und habe dann zwei neue Mitgesellschafter an Bord genommen. Das heißt, früher gehörte mir die Hälfte von fritz-kola. Heute bin ich Mehrheitsgesellschafter. Ich bin der Unternehmer hinter fritz-kola. Aber meine beiden Mitgesellschafter bringen die Expertise rein, die dem Unternehmen einfach guttut und auch mir als Gesellschafter guttut. Auf der einen Seite ein Mineralbrunnen, der für uns das Ganze Thema Technik, Abfüllung und so weiter, der da eine hohe Expertise hat. Ein weiterer Mitgesellschafter ist eben Florian Rehm; das ist einer der Familieninhaber von Jägermeister, der als Unternehmer eine Menge Erfahrung mit einbringt, in dem Verantworten von einfach größeren Unternehmen und von Vermarkten und so weiter. Und in dieser Konstellation ist es leichter, fritz-kola als richtige „Indie-Brand“, als eigenes, unabhängiges Unternehmen, einfach durch die Welt zu führen, in einem Haifischbecken, in dem sich eben auch viele Konzerne tummeln.

Sie haben seit einigen Jahren auch vermehrt auf Nachhaltigkeit bei Ihren Produkten und auch in der Produktion geachtet. Wie schwierig war es denn, zum Beispiel auf künstliche Aromen zu verzichten, ökologische, fair gehandelte Zutaten zu erhalten und die Produktion auf nachhaltig umzustellen?

Ja, für uns war Nachhaltigkeit bei der Gründung nicht bewusst im Fokus, das hat sich über die Jahre natürlich auch noch entwickelt bei uns, aber unbewusst stand Nachhaltigkeit bei uns schon natürlich auch zur Gründung, einfach … war mit am Tisch oder saß mit am Tisch. Denn Lorenz und ich kennen uns von den Pfadfindern. Und wer Pfadfinder so ein bisschen kennt, diese Mädels oder Jungs, die da durch den Wald laufen, Lagerfeuer machen und einfach in der Natur leben und da einfach Abenteuer erleben in der Regel … Insofern wussten wir, dass wir die Umwelt nicht schädigen dürfen, weil wir einfach die Umwelt noch brauchen. Über die Jahre haben wir uns weiter auf Glas-Mehrweg fokussiert, nie Plastikflaschen gehabt und sind in den Inhaltsstoffen von eher sehr pragmatischen Rezepten, wo man alles reinrühren darf, was irgendwie lecker schmeckt, hin zu Rezepten für Cola, Limonaden mit natürlichen oder auch biologischen Zutaten gegangen. Das ist kompliziert. Da ringen wir jeden Tag um weitere Verbesserungen: Auf der einen Seite quasi unsere Fans zu bedienen, die ja einfach unsere Produkte kennen und auch lieben und einfach auch gerne trinken. Und auf der anderen Seite unser Anspruch halt, immer nachhaltiger zu werden und da auch bei den Rohstoffen halt noch mal die Extrameile zu gehen. Aber das ist schwierig, aber das ist eben unser Job.

Bis hierhin vielen Dank, Herr Wiegert! In unserer Rubrik „Mantra Mantra“ fragen wir Gründerinnen und Gründer immer noch gerne ab, welche Leitbilder, welche Leitsätze sie in ihrem unternehmerischen Handeln geprägt oder geleitet haben.

Welche Vorbilder haben Sie geprägt? Und wann haben Sie anders gehandelt, als man ihn geraten hat?

Ja, ich habe zwei Vorbilder als Unternehmer: Auf der einen Seite mein Vater, der natürlich auch irgendwie schon Unternehmer war und ist. Und auf der anderen Seite ein Richard Branson, den kennt vielleicht der eine oder andere noch, Gründer von Virgin, Virgin Records und anderen Virgin-Sachen und so weiter. Ganz verrückter Typ! Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber der hat mich schon immer sehr inspiriert. Wann habe ich anders gehandelt hat, als man mir geraten hat? Das passiert täglich.

Sollten Gründerinnen und Gründer Ihrer Meinung nach besser alleine, zu zweit oder zu mehreren gründen?

Meine Erfahrung war gut, dass wir es zu zweit gemacht haben. Allein hätte ich mir, glaube ich, eine Gründung nicht zugetraut. Was praktisch sein kann, ist, dass man sich schon bei Gründung über den möglichen Ausstieg Gedanken macht und das auch schon in einem Vertrag festhält. Denn wenn sich die Wege trennen, was glaube ich auch normal und okay ist, dass man dann aber eine Möglichkeit hat, dies dann auch zu vollziehen ohne viel Reibung.

Welche Finanzierungstipps geben Sie Gründerinnen und Gründern, die nicht aus Eigenmitteln schöpfen können?

Gründern, die nicht aus Eigenmitteln schöpfen können, empfehle ich, etwas Geld anzusparen und sich einen kleinen Track-Record wenigstens aufzubauen, zeigen, dass sie mit Geld umgehen können, um dann möglichen anderen Investoren oder Banken eben beweisen zu können, dass sie mit Geld umgehen können. Das ist gar nicht so trivial. Und dass die Idee grundsätzlich trägt. Und dann wird’s glaube ich auch bei Gesprächen mit anderen Leuten über Geld auch entspannter.

Und letztlich: Ihre drei Schlagworte für erfolgreiches Gründen?

Meine drei Schlagworte für erfolgreiches Gründen ist zum einen: machen, also anfangen, starten, b) ist das kreativ sein und c) ist durchhalten – eine ganz große Komponente vom Selbstständigsein ist einfach durchhalten, auch in schweren, in guten Zeiten. Das ist dann schon die halbe Miete meistens.

Ganz herzlichen Dank, Herr Wiegert! Zum Abschluss habe ich noch ein paar Sätze, die ich anfange und die Sie einfach schnell und ohne nachzudenken vervollständigen. Geld und Unabhängigkeit bedeuten für mich …?

Geld bedingt Unabhängigkeit. Man braucht also ein bisschen Geld, um einfach unabhängig zu sein in der Regel, gerade als Unternehmer. Und ist für mich mein Lebenselixier – die Unabhängigkeit.

Die ungewöhnlichste Bewerbung, die ich je erhalten habe, war …?

Die ungewöhnlichste Bewerbung, die ich erhalten habe, war tatsächlich in einer fritz-kola-Flasche eine eingerollte Flaschenpost. Die fand ich ganz lustig.

Wer im Getränkemarkt unterwegs ist, muss sich darauf einstellen, dass …?

Im Getränkemarkt ist mittlerweile der Wettbewerb sehr sportlich geworden. Das heißt, heute muss ich schon wirklich mit neuen, tollen Ideen überzeugen. Aber ja, dann herzlich willkommen!

Eine kleine neue Marke hat gegen die große Konkurrenz eine Chance, wenn …?

… sie die Extrameile geht, kreativ ist, innovativ ist und in Glas-Mehrweg abfüllt.

Würde ich noch einmal gründen, dann im Bereich …?

… Getränke, weil ich Getränke tatsächlich liebe. Und das war die Motivation, fritz-kola zu gründen, oder eine der Motivationen, fritz-kola zu gründen. Einfach, ich arbeite da, wo man sich gern aufhält: in einer Strandbar, im Café oder Club. Hatte mir damals schon gefallen, und ich würde es wieder so machen.

Wie können junge Menschen schon als Schüler oder Schülerinnen für Gründung begeistert werden?

Schon junge Menschen können für Selbstständigkeit begeistert werden, wenn man sie zur Selbstständigkeit erzieht, indem sie eigenständig Projekte machen, eigenständig Erfolge und Niederlagen sich erarbeiten können. Ich glaube, das ist schon die halbe Miete. Und auch der eigenständige Umgang mit Geld ist gar nicht so selbstverständlich tatsächlich. Auch einfach früh lernen!

Vielen Dank, Mirco Wolf Wiegert, dass Sie nicht über die Erfolgsstory fritz-kola gesprochen haben, sondern über die Startschwierigkeiten, die durchaus enge finanzielle Lage der Anfangsjahre und über den doch auch erheblichen Gegenwind von großen Mitbewerbern und aus der Gastronomie. Ich würde sagen, damit machen Sie anderen Mut, dass sich der Weg lohnt. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für Ihre „Kulturgüter“ und herzliche Grüße nach Hamburg!

Vielen Dank, Herr Thurm, für Ihre Einladung!

Das war ein würdiges Finale unserer ersten Staffel des Gründungspodcasts „Ungeschönt“ der KfW Bankengruppe. Es wird eine Fortsetzung im neuen Jahr geben. Freuen Sie sich auf weitere spannende Gründungspersönlichkeiten und „ungeschönte“ Fakten rund um Gründen und Nachfolge! Als Abonnenten von „Ungeschönt“ erfahren Sie automatisch, wann eine neue Folge erscheint. Und vielleicht haben Sie in der Zwischenzeit ja selbst eine Idee für eine spannende Gründung. Bis bald und tschüss, sagt Holger Thurm!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.